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Meistzitierter Nachwuchswissenschafter der Universität

Der ehemalige Dissertant des Zentrums, Felipe Penagos Tabares, ist zum meistzitierten Nachwuchswissenschafter (unter 35 Jahren) in der Kategorie Nicht-klinischer Bereich (Young Scientist of the Year Vetmeduni - 2023 - Citations - Non-Clinical) ausgezeichnet worden.
Die Auswertung der Wissenschaftspreise wurde für den Zeitraum 01.06.2022 – 31.05.2023 durchgeführt. Die Verleihung der Preise fand im Rahmen von Nuts for Research am 15. Jänner statt.

(https://www.vetmeduni.ac.at/universitaet/infoservice/news/news-detail/interne-wissenschaftspreise-der-vetmeduni-verliehen)

Wir gratulieren herzlich!

Veterinary Sciences: 2023 Best PhD Thesis Award

Frau Sara Ricci wurde mit ihrer Arbeit “Elucidating the cross-talk mechanisms between rumen microbiota and the
bovine host as affected by dietary interventions” mit dem Preis für "Best PhD Thesis Award 2023" ausgezeichnet.

https://www.mdpi.com/journal/vetsci/awards/2073

Wir gratulieren herzlich!

Zeitungsbericht: Können Hunde Veganer sein?

Prof. Zebeli thematisiert die Risiken einer rein veganen Ernährung des Hundes in einem Artikel bei "die Presse am Sonntag" am 6. Jänner 2024 nachzulesen unter folgendem Link.

 

Newsletter

Es freut uns sehr, unseren neuen Newsletter zu präsentieren:

Herbstzeitlose – eine alte Bekannte mit permanentem Risikopotential!​​​​​​​

Fortbildungsveranstaltung

Curriculum Veterinär-Phytotherapie:

Web-Seminar - 1. Modul

"Atmungstrakt, Haut, Augen, Ohren"

FR 19. + SA 20. April 2024
 

zum Programm

H. Wilhelm Schaumann Preis für Lena Sophia Grabher

Die H. Wilhelm Schaumann Stiftung zu Hamburg zeichnet beste Studienleistungen auf dem Gebiet der Tierernährung mit einer Anerkennung aus.

Frau Lena Sophia Grabher erhielt diese Auszeichnung für das Jahr 2022 für ihre Diplomarbeit mit dem Thema "Untersuchungen zum Einfluss von Zeralenon auf die Pansenfermentation und Gesundheitsparameter beim Rind."

Wir gratulieren herzlich!

Erfolg

Herr Dr. Felipe Penagos Tabares erhielt den ALIMENTARIUS Wissenschaftspreis 2023 für seine Doktorarbeit mit dem Titel: “Assessment of the risk of mycotoxins and other related contaminants in dairy cattle diets in Austria with relevance for cow health and fertility as well as food safety”

Wir gratulieren herzlich!

Nähere Informationen

Erfolg: Prof. Zebeli erhält den BRAIN Award von dsm-firmenich

Prof. Qendrim Zebeli, Leiter des Instituts für Tierernährung und Funktionelle Pflanzenstoffe der Vetmeduni Wien erhielt den Bright Research and Innovation (BRAIN) Award von dsm-firmenich Animal Nutrition & Health für seinen herausragenden Beitrag im Bereich Tierernährung.

Der Preis wurde am 9. Mai 2023 auf dem Welternährungsforum (World Nutrition Forum) in Cancun, Mexiko verliehen. Mit dem Preis werden bahnbrechende Innovationen im Bereich Tiergesundheit und -ernährung ausgezeichnet, die zu einer nachhaltigeren Nahrungsmittelproduktion beitragen. Das Auswahlkomitee des Preises würdigte sein Lebenswerk auf dem Gebiet der Forschung im Bereich der Wiederkäuerernährung mit Schwerpunkt auf Mykotoxinen und Darm- u. Pansengesundheit. Prof. Zebeli ist der 7. Empfänger des Preises.

Die erste Forschungskooperation zwischen Prof. Zebeli und Wissenschaftler:innen von dsm-firmenich begann im Jahr 2010, als er die ordentliche Professur für Tierernährung an der Vetmeduni in Wien übernahm. Eine aktuelle Zusammenarbeit findet im Rahmen des Christian Doppler Labors für innovative Darmgesundheitskonzepte bei Nutztieren in Österreich statt.

Wir gratulieren herzlich!

Zu dsm-firmenich:

dsm-firmenich ist ein schweizerisch-niederländisches Unternehmen mit Niederlassungen in fast 60 Ländern und gilt als Innovator in den Bereichen Ernährung, Gesundheit und Schönheit.

H. Wilhelm Schaumann-Preis für die besten Dissertationen

Anlässlich der 77. Jahrestagung der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie wurde Frau Sara Ricci von der H. Wilhelm Schaumann-Stiftung für ihre Arbeit "Elucidating the cross-talk mechanisms between rumen microbiota and the bovine host as affected by dietary interventions"  für eine herausragende Dissertation in den Jahren 2021 und 2022 ausgezeichnet.

Wir gratulieren herzlich!

mehr zur Auszeichnung und zum beruflichen Werdegang von Frau Sara Ricci

Forschungspreis Agriculture 2022

Herr Dr. Thomas Hartinger hat für seine Forschung im Bereich der Tierernährung und angewandten Mikrobiologie, insbesondere der Erforschung des Potentials anaerober Pilzenzyme als Silierzusatz,
den Agriculture 2022 Young Investigator Award verliehen bekommen.

https://www.mdpi.com/journal/agriculture/awards.pdf/0/pdf_95_2022_1_award_640aa78d6ca3d.pdf

Wir gratulieren herzlich!

Preise für hervorragende Abschlussarbeiten

Die Gesellschaft der Freunde der Veterinärmedizinischen Universität Wien prämierte am 02. Februar 2023 im feierlichen Rahmen mit einer Reihe von Preisen hervorragende Abschlussarbeiten und wissenschaftliche Leistungen junger Forscher:innen.

Wir gratulieren Anna Reinwein sehr herzlich zum Nutztierpreis 2021 für ihre Dissertation: „Eine Bewertung von Altbackwaren in der Fütterung der Milchkühe aus der Sicht der Nährstoffversorgung, Stoffwechselgesundheit und der Leistung sowie der Nachhaltigkeit der Milchproduktion“

Prof. Zebeli als Betreuer der Doktorarbeit hob in seiner Laudatio die hohe Qualität der Dissertation von Frau Dr.Reinwein sowie die große praktische Relevanz des Themas für die nachhaltige Lebensmittelproduktion in Österreich hervor.

Wir gratulieren herzlich!
 

Die Fakultät für Agrarwissenschaften der Georg-August-Universität Göttingen hat auf Beschluss des Kuratoriums der Henneberg-Lehmann-Stiftung Frau Dr. Fenja Klevenhusen in Anerkennung ihrer „innovativen futtermittelkundlichen und ernährungsphysiologischen Untersuchungen zur Versorgung der Wiederkäuer“ mit dem Förderpreis für das Jahr 2020 geehrt.

Frau Dr. Klevenhusen war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Tierernährung und Funktionelle Pflanzenstoffe – Arbeitsgruppe Wiederkäuerernährung – in den Jahren 2011 bis 2018. Sie schloss im Jahr 2020 ihre Habilitation mit dem Titel „Kohlenhydrate in der Wiederkäuerfütterung - Konsequenzen für Tiergesundheit, Leistung und Nachhaltigkeit der Milchproduktion“ an der Veterinärmedizinischen Universität Wien ab.

 

Die H. Wilhelm Schaumann Stiftung zeichnet beste Studienleistungen auf dem Gebiet der Tierernährung mit einer Anerkennung aus.

Frau Frau Marlene Schmidt erhielt diese Auszeichnung für das Jahr 2021 für ihre Masterarbeit "Vorkommen von Mykotoxinen und anderen Pilzmetaboliten in der Ernährung von laktierenden Milchkühen in Österreich: Eine Erhebung für das Jahr 2020"

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Forschung von Herrn Dr. Thomas Hartinger.


Dr Thomas Hartinger, unser Assistent im Bereich der Wiederkäuerforschung, erhält das Walter Benjamin-Stipendium von der DFG zur Erforschung der molekularen Grundlagen des Pansen- und Dünndarmdysbiose-Komplexes bei Rindern.

Frau Privatdozentin Dr. Elke Humer erhält den Armin Tschermak von Seysenegg-Preis der Gesellschaft der Freunde der Veterinärmedizinischen Universität Wien für ihre hervorragende Habilitationsleistung.

Frau Humer schloss ihre Habilitation im Jahre 2019 mit dem Titel „Rumen fermentation disorders in dairy cows – systemic health implications and preventative measures” im Institut ab.

Wir gratulieren herzlichst!

Herrn Sisko Aditya, PhD. wurde vom ASEAN-European Academic University Network (ASEA-UNINET) an der Johannes Keppler Universität in Linz der Bernd Rode Award - category junior researcher  2020/2021 verliehen.

Projekt Titel: „Characterizing metabolic and inflammatory effects of enhanced plane of nutrition in dairy cows“

Wir gratulieren herzlich!

Hier finden Sie unseren aktuellen Newsletter, diesmal zum Thema: Herbstzeitlose – eine alte Bekannte mit permanentem Risikopotential!

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Es freut uns, unsere neuesten Publikationen vorzustellen:

Der Artikel "Integrated microbiota-host-metabolome approaches reveal adaptive ruminal changes to prolonged high-grain feeding and phytogenic supplementation in cattle." wurde im Journal FEMS Microbiol Ecol. vom Team Ricci, Pacifico, Kreuzer-Redmer, Castillo-Lopez, Rivera-Chacon, Sener-Aydemir, Rossi, Galosi, Biagini, Schwartz-Zimmermann, Berthiller, Reisinger, Petri und Zebeli herausgegeben (zum Artikel)

Der Artikel " Three major chlorotype lineages in chamomile (Matricaria chamomilla L., Asteraceae)." wurde im Journal Genet Resour Crop Ev. vom Team Ruzicka, Baumschlager, Jovanovic und Novak herausgebracht (zum Artikel)

 

Live-Interview: Prof. Zebeli zum Thema "Risiken und Gefahren durch vegane Fütterung bei Hunden und Katzen" in der Sendung „Cafe Puls“ auf Puls 4 am 30.05.2023:

  • Auf die Frage, ob eine vegetarische Ernährung für Vierbeiner, speziell für Hunde tier- bzw. artgerecht ist und ob die Tiere mit allen Nährstoffen versorgt sind, gab Prof. Zebeli folgende Antwort: „Der Hund wurde im Laufe der Domestikation zu einem Anpassungskünstler, er hat sein Menü erweitert, weit über Fleisch hinaus. Er kann sich also auch gut pflanzlich ernähren, und sein Menü dahin gestalten, allerdings lässt eine langfristige fleischlose Fütterung eine Reihe an Defiziten aufkommen. Denn das Fleisch ist ein Geschmacksträger, es versorgt nicht nur mit Protein, sondern auch mit Fett und einer Reihe von Mikronährstoffen insbesondere Vitamine, aber auch Spurenelemente, die der Hund, insbesondere die jungen Hunde dringend benötigen, die sie durch eine pflanzliche Ernährung nicht abdecken können. Das heißt, für eine kurze Zeit kann man dem Hund aufgrund seiner Anpassungsmöglichkeiten eine pflanzliche Ernährung anbieten, aber auf Dauer ist davon abzuraten.
  • Die nächste Frage widmete sich den Katzen, denn diese fressen ja öfters Gras. Ist das ein Indiz dafür, dass sie sich vegetarisch ernähren können? Prof. Zebeli führte aus, das dies so interpretiert wird, aber die Forschung ist sich einig, dass dies ein innerer Instinkt des Wildlebens der Katzen bzw. aller Fleischfresser ist, indem sie in der Natur auch Gras aufnehmen, doch diese Grasaufnahme hat keinen Nährstoffcharakter, sondern diese dient eher der Regulation des Verdauungstraktes, vor allem auch der Parasitenausscheidung.
  • Wie gewöhnt man nun Hunde an eine fleischlose Ernährung? Prof. Zebeli erklärt, dass man bei jungen Hunden man vorsichtig sein muss, da diese einen erhöhten Nährstoffbedarf haben und da können einige Fehler in der Entwicklung passieren, die man später leider nicht mehr korrigieren kann. Ist der Hund ausgewachsen, so kann man immer wieder vegetarisch ernähren, allerdings muss man eine Anpassungsphase von 1-2 Wochen zulassen, damit sich der Verdauungstrakt daran gewöhnen kann und keine Verdauungsstörungen resultieren.
  • Die abschließende Frage betrifft Insekten für 4-Beiner. Prof. Zebeli meint dazu, dass das eine interessante Perspektive ist, da Insekten vom Nährstoffprofil sehr reich sind und sie schmecken den Vierbeinern auch gut, diese können Einzeln, aber auch im Mischfutter angeboten werden und stellen eine gute Möglichkeit der Ernährung dar.

Die Gefahr für Kleintiere besteht allgemein bei giftigen Pflanzen; Kleinteilen, die verschluckt werden können, oder auch der Verzehr von Keksen bzw. stark gewürztem Essen könnte problematisch werden.

Hunde mögen Süßigkeiten besonders gerne. Sie mögen das, was auch wir Menschen gerne haben.

Prof. Zebeli weist darauf hin, dass man insbesondere bei Hunden bei zugekauften Produkten, wie Schokolade und Kuchen vorsichtig sein muss. Zum einen wegen Theobromin in Kakao und zum anderen, weil man nicht weiß, welcher Zucker in der Verarbeitung verwendet wurde. Birkenzucker oder ähnliche kalorienarme Süßungsmittel können schon in kleinsten Mengen für Hunde eine starke Unterzuckerung auslösen, oder im schlimmsten Fall die Leber stark schädigen.

Gefahr droht auch durch Pflanzen im Haus oder Garten. Prof. Zebeli gibt zu bedenken, dass zum Beispiel Eiben stark giftig sind, 1-2 Gramm können für eine Katze, oder einen Hund schon tödlich sein. Durch Neugier fressen die Vierbeiner etwas, was ihnen gar nicht schmeckt, z.B. Knabbern an einem Mistelzweig, an einer Stechpalme, oder einem Weihnachtsstern. Bei Verdacht, die Tiere genau beobachten um Verhaltensänderungen zu bemerken und schnell reagieren zu können.

Eine Gefahr besteht auch durch Umfallen des Christbaums, daher die Tiere nie unbeobachtet lassen, denn schon eine verschluckte Tannennadel kann schlimme Folgen haben.

Am 09.09.2022 widmete sich die Sendung „Wissenschaft | Mayrs Magazin - Wissen für alle“ dem Thema Kühe als „Klimasünder“.

Kühe stoßen durch ihre Verdauung Methan aus, ein Gas, das die Erderwärmung antreibt. Methan spielt eine weltweite Rolle beim Treibhausgasmix. Somit gelten Kühe als Klimasünder, aber es gibt die eine oder andere Lösung: anderes Futter, oder eine Art Impfung sind zwei Lösungsvorschläge dazu. Pflanzliche Futterzusätze können den Methanausstoß bis zu 15 % pro Tier verringern. Prof. Zebeli berichtete über eine weitere Möglichkeit und zwar Algen, wenn sie zum Futter gemischt werden, könnte das Methan noch mehr reduziert werden. Hier gibt es vielversprechende Laborergebnisse, diese zeigen, dass der Ausstoß um 30-35 % reduziert werden könnte. Eine weitere Idee ist eine Art Impfung, ein Mittel das direkt in den Pansen gespritzt wird, dort wo das meiste Methan entsteht. Prof. Zebeli weist aber darauf hin, dass sich gezeigt hat, dass die Wirkung nachlässt, da die Kühe eine Toleranz im Pansen entwickeln. Weniger Methanausstoß ist nicht nur gut fürs Klima, sondern auf für die Milchproduktion, denn durch die Entstehung von Methan in der Kuh geht Energie verloren, die ihr Körper für die Produktion von Milch verwenden könnte. Prof. Zebeli zeigt auf, dass Berechnungen zeigen, dass eine Kuh pro Tag eine Energiemenge verliert, die sie für die Produktion von 5-6 Liter Milch benötigen würde.

Am 23.06.2022 widmete sich die Sendung „Konkret“ dem Thema Nachhaltige Hundefütterung. In den Zeiten der Klimakrise und Ressourcenknappheit gewinnt die Optimierung von Futterressourcen und Nachhaltigkeit auch in der Hundefütterung an Bedeutung. Prof. Zebeli war Gast in der Sendung und gab Tipps zur gesunden Ernährung von Hunden. In dem Beitrag berichtete Prof. Zebeli nicht nur, wie wichtig das Thema Nachhaltigkeit in der Tierernährung ist, sondern widmet sich auch der gesunden Ernährung für Hunde.

Milch ist ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Die Fütterung der Kuh beeinflusst die Qualität der Milch. Gleichzeitig trägt eine bedarf- und tieregerechte Fütterung maßgeblich dazu bei, Gesundheit und Wohlbefinden der Kühe sowie die Nachhaltigkeit der Lebensmittelproduktion zu verbessern. Mit Hilfe neuer Forschungsansätze werden Fütterungsstrategien entwickelt, die Milchproduktion, Tiergesundheit und Nachhaltigkeit besser in Einklang bringen. Als Teil der Sendung bringt Prof. Zebeli Einblicke zu diesen Zusammenhängen -insbesondere hinsichtlich neuer Forschungsansätze im Bereich der Pansensphysiologie und des Mikrobioms. 

Ungesunde Ernährung macht unsere Katzen krank. TierbesitzerInnen sind oft unsicher was gesund für ihre Katze ist. Der Begriff gesund ist sehr breit gefächert und erstreckt sich von der Befriedigung der physiologischen Bedürfnisse zur Deckung des Bedarfs der Katze mit Energie und Nährstoffen bis hin zur Auswahl des richtigen Futters, sowie dessen Zubereitung und Mengenzuteilung.
Diesen Fragen widmete sich am 10.2.2021 OFR 2 in der Sendung „Konkret“. Prof Zebeli war als Gast in der Sendung um Tipps zur gesunden Ernährung von Katzen zu geben.