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Forschung

Das Graf-Lehndorff-Institut erarbeitet neue Erkenntnisse in den Bereichen Reproduktion- und Pferdezucht, Gesundheit, Tierschutz, Training und Pferdehaltung und setzt diese gemeinsam mit dem Brandenburgischen Haupt- und Landgestüt in die Praxis um. Langfristige Studien erfolgen derzeit in zwei Forschungsbereichen. Darüber hinaus werden kurzfristige Forschungsfragen bearbeitet, die keinem Schwerpunkt zuzuordnen sind. Bei allen Forschungsprojekten arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Graf-Lehndorff-Instituts in interdisziplinären Teams mit Universitäten und Instituten in Brandenburg und Berlin, verschiedenen Instituten der Veterinärmedizinischen Universität Wien sowie mit internationalen Partnern zusammen.

Forschungsbereich Reproduktionsmedizin und Pferdezucht

Mit der Forschung im Bereich Reproduktionsmedizin und Pferdezucht am Graf-Lehndorff-Institut werden die folgenden Ziele verfolgt

  • Weiterentwicklung der assistierten Reproduktion beim Pferd,
  • Erweiterung des Wissens über die Physiologie von Gonadenfunktion, Gametenentwicklung, Konzeption, Trächtigkeit und Geburt beim Pferd,
  • Erforschung infektiöser und nichtinfektiöser Fruchtbarkeitsstörungen,
  • Analyse der Wechselwirkungen zwischen der Fortpflanzung und externen Faktoren wie Ernährung, Haltung und weiteren Umwelteinflüssen.

Die Forschung am Graf-Lehndorff-Institut wird in enger Kooperation mit der Sektion Besamung und Embryotransfer und der Sektion Geburtshilfe, Gynäkologie und Andrologie an der Veterinärmedizinischen Universität Wien durchgeführt. Die Untersuchungen reichen von gesunden Pferden in Neustadt und klinischen Problemen in Wien bis zu zell- und molekularbiologische Studien zur Funktion von Keimzellen und Embryonen

Forschungsbereich Tierschutz und Pferdehaltung

Eine tiergerechte Haltung, Aufzucht und Ausbildung sollte heute in Pferdezucht und Pferdesport selbstverständlich sein. Haltungssysteme, Trainingsmethoden und weitere Anforderungen, die die natürliche Verhaltensweisen der Pferde nicht berücksichtigen oder mit Belastung für die Tiere verbunden sind, werden darüber hinaus auch in der Öffentlichkeit zunehmend kritisch gesehen und oft emotional diskutiert. Bei diesen Diskussionen kann in vielen Fällen nicht auf objektive Informationen zurückgegriffen werden. Das Graf-Lehndorff-Institut sieht sich hier als eine unabhängige Forschungseinrichtung, die wissenschaftliche Daten zu Pferdehaltung, Reitlehre und Tierschutz erarbeitet.