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Universität

Zwei Publikationen des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie ausgezeichnet

Gleich zwei Publikationen des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie der Vetmeduni Vienna wurden mit Preisen ausgezeichnet. Der Artikel „STAT5 is a key regulator in NK cells and acts as molecular switch from tumor surveillance to tumor promotion“ erhielt den Forschungsförderungspreis des Fonds der Stadt Wien für innovative Krebsforschung. Der in enger Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Wien erarbeiteten Publikation „Aggressive B-cell lymphomas in patients with myelofibrosis receiving JAK1/2 inhibitor therapy“ wurde der renommierte Theodor Billroth-Preis der Wiener Ärztekammer zuerkannt.

Publikationen

Der Fonds der Stadt Wien für innovative interdisziplinäre Krebsforschung ist eine Initiative, um Wissenschaft und Forschung in Wien zu unterstützen und deren Bedeutung im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu stärken. Der heurige Forschungsförderungspreis des Fonds geht an eine Publikation von Erstautorin Dagmar Gotthardt und Letztautorin Veronika Sexl vom Institut für Pharmakologie und Toxikologie an der Vetmeduni Vienna.

Das Fachgremium prämierte ihren in Cancer Discovery veröffentlichten wissenschaftlichen Artikel „STAT5 is a key regulator in NK cells and acts as molecular switch from tumor surveillance to tumor promotion“. Die Forschungsgruppe zeigte erstmals, dass natürliche Killerzellen einen Faktor (VEGF-A; Vascular Endothelial Growth Factor A) produzieren, der das Tumorwachstum begünstigen kann. STAT5 fungiert dabei als Schlüsselmolekül. Fehlt es den natürlichen Killerzellen an STAT5, kommt es zur Produktion von VEGF-A. Die Folge: Bösartige Krebszellen werden nicht mehr überwacht, sondern zum Wachstum angeregt.

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Theodor Billroth-Preis 2018

Die in enger Zusammenarbeit mit Erstautorin Edit Porpaczy von der Medizinischen Universität Wien sowie den weiteren Erstautorinnen Sabrina Tripolt und Andrea Hölbl-Kovacic vom Institut für Pharmakologie und Toxikologie verfassten Arbeit „Aggressive B-cell lymphomas in patients with myelofibrosis receiving JAK1/2 inhibitor therapy“ wurde mit dem Gütesiegel des Theodor Billroth-Preises der Ärztekammer Wien ausgezeichnet. Die im renommierten Fachmagazin Blood publizierten Ergebnisse der Studie zeigten ein Risiko für PatientInnen mit der seltenen Knochenmarkserkrankung Myelofibrose bei der Therapie mit einem mittlerweile als Standardmedikament verwendeten JAK1/2-Inhibitor auf. Eine ausführliche Zusammenfassung der Inhalte kann in der im Zuge der Veröffentlichung ausgespielten Presseinformation nachgelesen werden.

Von der Wiener Ärztekammer gestiftet, fördert der Theodor Billroth Preis den wissenschaftlichen Nachwuchs und wissenschaftliche Tätigkeiten in der freien Praxis. Eine Fachjury beurteilt die eingereichten Arbeiten und entscheidet, welche ForscherInnen durch ihre herausragenden Publikationsleistungen überzeugen. Die feierliche Verleihung des Theodor Billroth-Preises fand am 17. Dezember 2018 in Wien statt.

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