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Universität

Klara Klein erhält DOC Stipendium der ÖAW

Klara Klein vom Institut für Pharmakologie und Toxikologie an der Veterinärmedizinischen Universität Wien erhält das DOC Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, um in den nächsten zwei Jahren intensiv an ihrem Projekt "Oncogenic mechanisms of mutant STAT5B in natural killer cells" zu forschen.

Klara Klein erhält das DOC Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Foto © K. Klein/Vetmeduni Vienna

Mit dem Förderprogramm „DOC“ unterstützt die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) hochqualifizierte DissertantInnen aus unterschiedlichen Forschungsgebieten. Ab 1. Juli 2020 erhält Klara Klein das „DOC Stipendium“ (Dotierung 38.000 Euro) für ihr vielversprechendes Forschungsprojekt "Oncogenic mechanisms of mutant STAT5B in natural killer cells".

Klein ist Alumna der Veterinärmedizinischen Universität Wien (Studiengang Biomedizin und Biotechnologie). Nach einem Praktikum am Broad Institute and Whitehead Institute in Massachusetts, USA, verfasste sie ihre Masterarbeit am deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Klara Klein ist derzeit Studentin im PhD Programm „Inflammation and Immunity“ der Medizinischen Universität Wien und absolviert ihre Forschungsarbeit an der Vetmeduni Vienna, am Institut für Pharmakologie und Toxikologie.

Mutiertes STAT5B - Onkogen und therapeutischer Angriffspunkt?

Im Laufe ihres durch die ÖAW geförderten Forschungsprojektes widmet sich Klara Klein der Frage, ob und wie eine Mutation des Transkriptionsfaktors STAT5B (STAT5BN642H) zur malignen Transformation von natürlichen Killerzellen (NK) beiträgt. Bisher konnte an einem etablierten Mausmodell gezeigt werden, dass die STAT5BN642H Mutation T-Zell Malignität verursachen kann. Zudem führt die Mutation in Abwesenheit von T-Zellen zu einer Veränderung von NKT-Zellen (Natürliche Killer-T-Zellen). Bei NK-Zellen konnte jedoch keine derartige Veränderung ausgemacht werden. Im Laufe des Projektes wird ein neuartiges Mausmodell entwickelt, das es erlaubt, die STAT5B-Mutation auf NK-Zellen zu beschränken. Dadurch soll geklärt werden, ob mutiertes STAT5B direkt zur Entstehung von NK-Zell-Leukämien bzw. Lymphomen führen kann und ob die Mutation des Transkriptionsfaktors STAT5B einen potentiellen Angriffspunkt für neue Therapien darstellt.

Die Vetmeduni Vienna wünscht weiterhin viel Erfolg!