Springe zum Hauptinhalt Springe zur Tierschutzwissenschaften und Tierhaltung Navigation

Arbeitsgruppenleiterin

Dr.med.vet. Ines Windschnurer, EBVS
T +43 1 25077-4915  
E-Mail

Arbeitsschwerpunkte

Unser Fokus liegt auf dem Verhalten, der Haltung und dem Wohlbefinden von Haustieren (z.B. Hunden, Katzen, Kaninchen, Frettchen, Nagetieren), die als Heimtiere oder in größeren Populationen (z. B. in Tierheimen oder Tierhandlungen) gehalten werden, sowie von streunenden Katzen.

Eine unserer Kernkompetenzen ist die Beurteilung von Wohlbefinden. Wir interessieren uns insbesondere für Mensch-Tier-Interaktionen und Einstellungen von Tierhaltern oder Betreuern sowie eventuelle Zusammenhänge mit dem Verhalten und Wohlbefinden von Tieren. Ein weiterer Interessensbereich ist die Verbesserung von Management und Umgang (z. B. Verringerung von Furcht und Stress) und die Prävention von Verletzungen durch Tiere.

Unsere Ziele sind die Vermeidung von Verhaltens- und Tierschutzproblemen und die Entwicklung von Methoden zur Verbesserung der Lebensqualität von Haustieren.

Ausgewählte Projekte

  • Tierfreundliche Tierarztpraxis: Verbesserung des Wohlbefindens von Katze und Hund in der Praxis. Laufendes Projekt
  • Einfluss von Besitzer und Haltungsumgebung auf die Bereitstellung von Spielzeug und anderen Aktivitäten für Katzen. Laufendes Projekt
  • Beaufsichtigung von Kindern und Hunden – Bedeutung für die Prävention von Hundebissen. Laufendes Projekt
  • Lebensbedingungen, Gesundheitszustand und Populationsdynamik von Streunerkatzen in Wien (Veterinärmedizinische Begleitstudie zum Streunerkatzenprojekt Wien 2013 - 2017). Laufendes Projekt
  • Vorkommen und Behandlung von Geräuschaversion bei Hunden. Laufendes Projekt 
  • Hundehaltung – Beschäftigungsmöglichkeiten. Laufendes Projekt
  • Einstellung und Verhalten gegenüber Katzen sowie Haltungsbedingungen und Management von Katzen auf österreichischen landwirtschaftlichen Betrieben. Laufendes Projekt
  • Wohlbefinden von Hunden und Katzen in Tierheimen. Laufendes Projekt
  • Haltungssituation, Verhalten und Wohlbefinden von Frettchen in Privathaushalten. Laufendes Projekt
  • Umfrage zur aktuellen Haltungssituation von Kaninchen in Privathaushalten sowie mögliche Zusammenhänge von Verhaltensproblemen und Erkrankungen mit Haltungsumgebung, Management und der Mensch-Tier-Beziehung. Laufendes Projekt

Ausgewählte Publikationen unserer Arbeitsgruppe

  • Köbrunner D, Waiblinger S, Stetina BU, Künzel F, Windschnurer I (2020): Insight into husbandry conditions, health, and behavior of pet ferrets (Mustela putorius furo) among German-speaking ferret owners. Journal of Veterinary Behavior 37, 8-19.
  • Arhant C, Hörschläger N, Troxler J (2019): Attitudes of veterinarians and veterinary students to recommendations on how to improve dog and cat welfare in veterinary practice. Journal of Veterinary Behavior 31, 10-16.
  • Gilhofer E M, Windschnurer I, Troxler J, Heizmann V (2019): Welfare of feral cats and potential influencing factors. Journal of Veterinary Behavior 30, 114-123.
  • Pratsch L, Mohr N, Palme R, Rost J, Troxler J, Arhant C (2018): Carrier training cats reduces stress on transport to a veterinary practice Applied Animal Behaviour Science 2018, 206, 64-74.
  • Arhant C, Troxler J (2017): Is there a relationship between attitudes of shelter staff to cats and the cats’ approach behaviour? Applied Animal Behaviour Science 187, 60-68.
  • Arhant C, Beetz A, Troxler J (2017): Caregiver reports of interactions between children up to 6 years and their family dog – implications for dog bite prevention. Frontiers in Veterinary Science 4:130.
  • Arhant C, Hörschläger N, Troxler J, Binder R (2017): Schutz von Hunden und Katzen in der tierärztlichen Kleintierpraxis: Empfehlungen zur Optimierung der Ausstattung und des Managements sowie des Umgangs mit Patienten unter Tierschutzaspekten. Wiener tierärztliche Monatsschrift: 104, 9-10 259-276.
  • Arhant C, Landenberger R, Beetz A, Troxler J (2016): Attitudes of caregivers to supervision of child-family dog interactions in children up to six years – an exploratory study. Journal of Veterinary Behaviour 14, 10-16.
  • Heizmann V, Gilhofer E, Windschnurer I, Troxler J (2015): Evaluation of population size, environment, health and behaviour of stray and feral cats in Vienna. UFAW International Animal Welfare Science Symposium, July 14-15 2015, Zagreb, Croatia (Abstract).
  • Arhant C, Wogritsch R, Troxler J (2015): Assessment of behavior and physical condition of shelter cats as animal-based indicators of welfare. Journal of Veterinary Behavior 10, 399-406. 
  • Arhant C, Troxler J (2014): Approach behaviour of shelter dogs and its relationships with the attitudes of shelter staff to dogs. Applied Animal Behaviour Science 160, 116-126.

Katzen - weiterführende Informationen

Jede Katze muss im Laufe ihres Lebens transportiert werden – sei es für einen Umzug, den Aufenthalt in einer Tierpension, eine Urlaubsreise oder den Besuch bei der Tierärztin/beim Tierarzt.

Mangelnde Gewöhnung an die Transportbox und angsteinflößende Erlebnisse im Zusammenhang mit bisherigen Reisen lassen den Transport zu einem unangenehmen Ereignis für Katzen und ihre HalterInnen werden.

Durch gezieltes Training können nicht nur Kätzchen, sondern auch erwachsene Katzen lernen, während solcher Ausflüge nicht die Nerven zu verlieren.

Was brauchen Sie für das Training?

  • Geeignete Transportbox
  • Belohnung: vor allem schmackhaftes Futter, auch Spielzeug oder Streicheleinheiten
  • Zeit: ein paar Minuten mehrmals pro Woche sind ausreichend
  • Ruhe und Geduld
  • Mehrere Wochen Zeit bis zum ersten Trainingserfolg
  • Regelmäßiges Training zur Aufrechterhaltung des Effekts

Die ideale Transportbox

  • Die Box sollte stabil, leicht zu reinigen und ausbruchsicher sein. Hartplastik verfügt über diese Eigenschaften. Stofftaschen, Kartons oder Weidenkörbe sind weniger geeignet.
  • Die Katze kann darin aufrecht stehen und sitzen, sich umdrehen und sich bequem ausgestreckt hinlegen. Eine zusätzliche Tür im Oberteil der Box kann das Hineingeben der Katze in die Transportbox erleichtern.
  • Das Oberteil der Box ist einfach und leise abnehmbar. So kann die Katze beim Besuch der Tierärztin/des Tierarztes während der Untersuchung im Unterteil der Box bleiben.
  • Eine ausreichende Anzahl kleiner Öffnungen sorgt für eine gute Belüftung.
  • Decken oder Kissen mit vertrautem Geruch dienen als Einlage.
  • In großen Boxen kann eine Stoffhöhle als Versteckmöglichkeit angeboten werden.
  • Ein luftdurchlässiges Tuch zum Abdecken der Box bietet zusätzlichen Schutz.

Hilfreiche Videos:

In diesem Video lernen Sie, wie Sie Stressanzeichen bei Katzen erkennen.

In diesem Video zeigen wir Ihnen, wie die optimale Transportbox beschaffen sein sollte.

In diesem Video zeigen wir Ihnen die verschiedenen Elemente eines Transporttrainings zusammengefasst.

In diesem Video zeigen wir Ihnen, wie erfolgreich das Transporttraining bei Studienkatzen war.