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TAV - Training Centre for Avian Medicine

Das TAV Projekt soll zu einem sicheren Umgang breiter Bevölkerungsschichten und Interessengruppen mit Wildvögeln beitragen. Basierend auf einer verstärkten Untersuchung von Wildvögeln auf Krankheitserreger sollen die wesentlichen Erkenntnisse den fachlich Interessierten (z.B. Behörden) sowie der breiten Bevölkerung durch Workshops, Internet, Veröffentlichungen und Flyer zugänglich gemacht werden.

Ein weiteres wesentliches Ziel des Projektes ist, die Etablierung einer nachhaltigen Kooperation der beteiligten Partner, der beiden Universitäten in Brünn und Wien, sowie dem Staatlichen Veterinärinstitut in Jihlava, basierend auf einer gemeinsamen überregionalen Zusammenarbeit in der Lehre und Forschung auf dem Gebiet der Vogelkrankheiten, durch Etablierung eines „Training Centre for Avian Medicine“.  Dies beinhaltet als Kernelement den Austausch von Studierenden und MitarbeiterInnen.

Interaktionen zwischen Menschen und Wildvögeln sind vielseitig

Erkenntnisse auf dem Gebiet der Zoonosen lassen vermuten, dass Wildvögel ein Reservoir für die Übertragung von Krankheiten auf den Menschen darstellen können. Neben dem professionellen Umgang mit Wildvögeln durch TierärztInnen bestehen vielfältige Begegnungsmöglichkeiten (z. B. bei der Vogelfütterung) breiter Bevölkerungsgruppen, die nur geringe Kenntnisse über den sicheren Umgang mit Wildvögeln besitzen.

Die im vorliegenden Projekt beteiligten Universitäten in Brünn und Wien nehmen vielfältigste Aufgaben in der Lehre und in der Betreuung von Wildvögeln wahr. Das Staatliche Veterinär Institut Jihlava hat umfangreiche Erfahrung in der Diagnostik von Infektionserregern. Um diese Expertise zu bündeln, neue Erkenntnisse über Krankheitserreger zu gewinnen und neue Verhaltensmaßnahmen zum sicheren Umgang mit Wildvögeln zu entwickeln, soll ein gemeinsames Training Centre for Avian Medicine (TAV) etabliert werden.

Partner des TAV Projektes

Veterinärmedizinische Universität Wien - Lead Partner

Die Veterinäremdizinische Universität Wien und hier die Universitätsklinik für Geflügel und Fische ist in vielfältiger Weise in das Projekt eingebunden. So ist sie mit Lehrenden an der Summer School beteiligt. Die Untersuchung von Wildvögeln auf pathogene Mikroorgansimen, die ein mögliches Zoonosepotential besitzen, wird zum ersten Mal im Großraum Wien entsprechendes Datenmaterial liefern. Diese Erkenntnisse sind die Grundlage, um die Bevölkerung der Region mit entsprechenden praktischen Informationen zu versorgen. Darüber hinaus werden die Erkenntnisse wesentliche Impulse für die Lehre geben.

Kontakt: Univ.-Prof. Dr.med.vet. Michael Hess Dipl.ECPVS Email an Michael Hess senden

Fakultät für Veterinärmedizin der Universität für Veterinärmedizin und Pharmazeutische Wissenschaften in Brünn - Partner 2

Dieser Partner wird massgeblich vertreten durch die Clinic for Avian and Exotic Medicine in Brünn, deren Hauptaufgabe unter anderem die Organisation der Summer School und entsprechender Workshops darstellt. Darüber hinaus werden Proben für die weitere Untersuchung in Jilhava gewonnen. Der Austausch von ProjektmitarbeiterInnen zwischen den Einrichtungen ermöglicht, die erzielten Ergebnisse auch an der Fakultät in Brünn in die Lehrinhalte einfliessen zulassen.

Kontakt: Prof. Zdenek Knotek Email an Zdenek Knotek senden

Staatliches Veterinärinstitut in Jihlava - Partner 3

Das Institut in Jilhava wird in enger Kooperation mit der Fakultät in Brünn Proben von Wildvögeln untersuchen und darauf aufbauend eine Risikoanalyse erstellen. Die Koordinierung der Untersuchungen mit dem Partner 1 ermöglicht, dass überregional zum ersten Mal detaillierte Informationen erzielt und der Bevölkerung zugänglich gemacht werden.

Kontakt: Dr. Pavel Barták Email an Pavel Bartak senden