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Geschichte

Wie alles begann 

Im Jahr 1765 beschloss Kaiserin Maria Theresia, „…eine Lehrschule zur Heilung der Viehkrankheiten errichten zu lassen“. Dieses „Thierspital“ und seine Ärzte und Auszubildenden benötigten auch Bücher und Joseph II  beauftragte einen der Gründer der Lehrschule, Johann Gottlieb Wolstein, Bücher für die Schule zu kaufen. 2 Jahre reiste er durch Deutschland, England und Frankreich und brachte von seinen Reisen 492 Bände zurück und mit diesem Bestand wurde 1777 die Bibliothek begründet. Sie ist wie die Universität die älteste ihrer Art im deutschen Sprachraum und besitzt aus ihrer Gründungszeit sehr wertvolle Bestände aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Für Geschichtsinteressierte und Bibliophile empfiehlt sich ein virtueller Besuch im Archiv oder im RARA-Magazin, auf deren Seiten einige erlesene historische Schätze der Universitätsbibliothek in digitalisierter Form präsentiert werden.

Umzug in den 21. Bezirk

Einen Wendepunkt in der Bibliotheksgeschichte stellt das Jahr 1995 dar. Dies war das Jahr, in dem die Universität und die Universitätsbibliothek der räumlichen Enge der Gebäude der Linken Bahngasse im 3. Wiener Gemeindebezirk entfliehen konnte und mit der Universität in den 21. Bezirk übersiedelte. Der Neubau der Bibliothek wurde großzügig konzipiert und bietet einen zweistöckigen Freihandbereich, in dem die BibliotheksnutzerInnen nach Herzenslust stöbern können. Mehr als 150 helle Leseplätze stehen für diejenigen bereit, die in Ruhe lernen wollen und natürlich kann man auch Kopierer, Scanner, Computer mit Internetanschluss u.v.m. für die Arbeit und Recherche nutzen. Wireless LAN unterstützt die BenutzerInnen mit eigenem Laptop, Smartphone oder Tablet.

Heute

Mittlerweile ist der anfängliche Bestand von ein paar hundert Büchern auf einen umfangreichen gedruckten und digitalen Medienbestand angewachsen. Die Bibliothek ermöglicht den Zugang zu ca. 168.000 Printbüchern und E-Books und ca. 10.400 gedruckten und digitalen Abschlussarbeiten, die an der Vetmeduni entstanden sind. Das Zeitschriftenangebot umfasst ca. 8.550 Titel in gedruckter und elektronischer Form. Der Großteil, ca. 7.720 Titel, steht als E-Journal zur Verfügung. Alle relevanten Datenbanken, darunter auch Scopus, Web of Science, Cabi Databases und Food Science and Technology Abstracts, werden angeboten. Insgesamt lizenziert die Universitätsbibliothek 22 wissenschaftliche Datenbanken. Das Angebot an elektronischen Zeitschriften und Datenbanken wird laufend ausgebaut und wächst ständig.