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Laufende Projekte

D4Dairy Projekt Projekt 1.3 Maßnahmen zur Reduktion von Antibiotikaresistenzen

Das Projekt 1.3 befasst sich mit der Harmonisierung der Antibiotika Empfindlichkeitstests (AST) für Mastitispathogene (1.3.1), der Entwicklung von Empfehlungen für Trockenstellstrategien (1.3.2) sowie der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Kälbergesundheit und der Rindfleischqualität (1.3.3).

Ziel des Teilprojektes 1.3.1, in dem Labore aus ganz Österreich zusammenarbeiten, ist es, die Methodik zu standardisieren, die Vergleichbarkeit der Resistenzdaten zu ermöglichen und die Ergebnisse dieser Tests in den zentralen Rinderdatenverbund zu integrieren. AST-Daten sind dann für LandwirtInnen und TierärztInnen zugänglich und beurteilbar. In Teilprojekt 1.3.2. wird in Zusammenarbeit mit einer Molkerei und führendem Milchverarbeiter ein Entscheidungsinstrument für TierärztInnen entwickelt, um LandwirtInnen hinsichtlich der besten Trockenstellstrategie für ihren Betrieb optimal zu beraten. Im Teilprojekt 1.3.3. werden die Auswirkungen der Verfütterung von sog. „Sperrmilch“ (Milch mit Antibiotikarückständen) an Kälber und der Einfluss dieser Praxis auf die Entwicklung antimikrobiell resistenter Bakterien auf landwirtschaftlichen Betrieben untersucht, um Alternativen dazu zu etablieren.

Website D4Diary Projekt

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ADDA, Area 2.2 - Projekt 2.2 Strategien für einen verminderten Antibiotikaeinsatz

Die Erforschung der Zusammenhänge der verschiedenen Faktoren, die zum Auftreten von Eutererkrankungen führen und die Aufzeichnung epidemiologischer Daten zum Antibiotikaeinsatz sollen die Wegbereiter für eine nationale Strategie zur Senkung der Antibiotikaverwendung bei Milchkühen sein. Harmonisierung und Standardisierung der Methoden in und zentrale Verarbeitung der Daten aus Milchlabors stellen die Voraussetzung für die Erhöhung der Lebensmittelsicherheit und Optimierung des Herdenmanagements dar.

VetAustria: Kooperation von Bundesministerium für Gesundheit und Frauen (BMGF), AGES - Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit und Veterinärmedizinischer Universität Wien bei der Erforschung, Überwachung und Bekämpfung von Tierkrankheiten, Zoonosen und Antibiotikaresistenzen

Mit VetAustria wurde im Jahre 2013 eine Kooperation zwischen BMGF, AGES und Vetmeduni Vienna vereinbart. Ziel ist die kooperative Durchführung wissenschaftlicher Arbeiten und Forschungsprojekte, für die ein gemeinsames Interesse besteht. Die Themenbereiche umfassen:

  • Evaluierung, sowie Optimierung von Bekämpfungs- und Präventionsstrategien bei Nutztieren und damit verbundener Surveillance- und Monitoringprogramme
  • Risikobewertung von Tierseuchen und Zoonosen inklusive Antibiotikaresistenzen und –anwendung
  • Entwicklung von Grundlagen der ökonomischen Bewertung von Tierkrankheiten, Tierseuchen und Zoonosen
  • Minimierung der Risiken aus der Tierhaltung
  • Anwendung von epidemiologischen Methoden im Veterinärwesen

Die erfolgreiche Kooperation VetAustria zwischen BMGF, AGES und Vetmeduni Vienna wurde Ende 2016 um weitere vier Jahre verlängert. Die fachlichen Schwerpunkte dieser Zusammenarbeit wurden hierbei erneut bestätigt.

Ein Arbeitsschwerpunkt ist die Erforschung von Grundlagen und Alternativen der Überwachung und Kontrolle von Tierseuchen und Zoonosen. Im Mittelpunkt der Tätigkeit stehen Epidemiologie, Modellierung, Simulation und Risikobewertung mit Augenmerk auf ökonomische Bewertung.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Interpretation der Daten aus der Erfassung der verkauften und abgegebenen Mengen von Tierarzneimitteln für die Nutztiermedizin, die Antibiotika enthalten.

Ziel ist es, Strategien zur Reduktion des Antibiotikaeinsatzes zu entwickeln, da dies ein wichtiger Beitrag zur Verhinderung der Ausbreitung und Reduktion von Antibiotikaresistenzen ist.
Weitere Forschungsthemen betreffen grundlegende Problemstellungen im Bereich des öffentlichen Veterinärwesens, wie z. B. Maßnahmen zur „Biosecurity" und Tierhygiene oder die statistische Modellierung und Risikobewertung von Tierseuchen und infektiösen Tierkrankheiten.
Im Bereich Wissenstransfer wird die Veterinärmedizinische Universität Wien ihr wissenschaftliches Know-how in der Bekämpfung und Prävention von Tierseuchen, Zoonosen und Antibiotikaresistenzen verstärkt mittels E-Learning in die Kooperation VetAustria einbringen.

Mehr Info zur VetAustria - Presseinformation vom 15.12.2016

Abgeschlossene Projekte

Dynamic epidemic modelling

Untersuchungen zur Anwendung von Fernerkundungsdaten in epidemischen Modellen im Rahmen des Projekts Global Monitoring of Soil Moisture for Water Hazards Assessment (GMSM). GMSM ist ein durch die TU-Wien koordiniertes Projekt in Kooperation mit ZAMG, BOKU, Vetmeduni Vienna, ARC, GeoVille und PLUS. Es wird vom FFG im Rahmen der 6. Ausschreibung des Österreichischen Weltraumprogramms finanziert.

Blauzungenkrankheit Modell

Entwicklung eines räumlich-zeitlichen Epidemiemodells zur Erklärung der Ausbreitung der Blauzungenkrankheit, StartUp Projekt finanziert von der Vetmeduni Vienna.

K-Projekt PVM

K-Projekt Präventive Veterinärmedizin: Verbesserte Tiergesundheit für sichere Schweinefleischproduktion.