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Wir beschäftigen uns in Forschung und Lehre mit der Ausbreitung und Bekämpfung von Tierseuchen, Zoonosen und Antibiotikaresistenzen, sowie deren wirtschaftlichen Auswirkungen. Dazu gehört die Entwicklung von Modellen zur Ausbreitung von durch Vektoren übertragenen Krankheiten, wie der Blauzungenkrankheit, sowie den Auswirkungen der globalen Klimaänderungen auf diese Krankheiten.

Im Bereich der Antibiotikaresistenz befassen wir uns mit dem Einfluss verschiedener Faktoren, wie z.B. der Tierhaltung und dem Hygienemanagement auf das Vorkommen und die Verbreitung von resistenten Keimen. Direkte Produktionsverluste ebenso wie die finanziellen Aufwendungen zur Reduktion einer Tierkrankheit werden im Bereich ‚Econometrics‘ betrachtet, um Aussagen zur Effizienz und Effektivität von Maßnahmen treffen zu können.

Zu unseren Kooperationspartnern zählen das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen (BMGF), das Christian-Doppler-Labor für molekularbiologische Lebensmittelanalytik, die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), sowie Unternehmen aus der Wirtschaft.


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Universität

VetmedTalk #8: Grüne Lungen – Menschen und Tiere im Lebensraum Wald

Österreich ist ein waldreiches Land: 3,5 Milliarden Bäume bedecken fast 50 Prozent der Staatsfläche und bilden einen vielfältigen Lebensraum für unterschiedlichste Tiere. Hirsche und Hasen, Füchse und Igel, aber auch viele Vögel, Insekten, Amphibien und Reptilien machen die Wälder zu einem einmaligen Biotop. Der VetmedTalk „Grüne Lungen“ präsentiert dazu spannende Forschungsprojekte aus der Veterinärmedizin und untersucht, wie die Gesundheit der Tiere und die Gesundheit der Menschen über den Lebensraum Wald zusammenhängen. Der VetmedTalk zum Lebensraum Wald steht nun zur Nachschau auf Youtube zur Verfügung.

Illustration: Matthias Moser/Vetmeduni

Wälder sind für uns Menschen unverzichtbar. Sie produzieren Sauerstoff für unsere Luft, Holz für unsere Möbel, speichern unser Trinkwasser, verhindern Überschwemmungen und schützen vor Muren und Lawinen. Wir nutzen die „grünen Lungen“ in unserer Freizeit als Erholungsraum, als riesiger Kohlenstoffspeicher sind sie zudem ein wichtiges Instrument im Klimaschutz. Gleichzeitig ist der Wald ein Lebensraum für unzählige Tierarten, Flora und Fauna im Wald sind für eine gesunde Umwelt unverzichtbar. Dennoch nehmen wir Menschen durch Klimawandel und intensive Waldnutzung massiven Einfluss auf das Leben dieser Tierwelt.

<< Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht: Unzählige Details verpressen den Blick aufs große Ganze. Mit diesem VetmedTalk will die Veterinärmedizinische Universität Wien gemein mit den Expertinnen des Nationalpark Donau-Auen und der Österreichischen Bundesforste einen großen Überblick bieten über die Besonderheiten des Lebensraum Wald. Für eine gesunde Zukunft, für Tier und Mensch brauchen wir jedenfalls einen gesunden Wald. >> Petra Winter, Rektorin der Veterinärmedizinischen Universität Wien.

        
Claudia Bieber (Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie, Vetmeduni), Edith Klauser (Nationalpark Donau-Auen), Alexandra Wieshaider (Österreichische Bundesforste) und Richard Zink (Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung, Vetmeduni) sprachen darüber, wie wichtig der Wald als Lebensraum ist und wie nachhaltiges Wirtschaften die Zukunft von Tieren und Menschen sichert. Wissenschaftskommunikator Bernhard Weingartner und seine Gäste gaben dabei Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte und diskutierten die Fragen des Online-Publikums.

Die Vetmeduni legt 2022 einen Kommunikationsschwerpunkt auf „Leben an Land“, dem UNO-Nachhaltigkeitsziel Nr. 15. Pro Quartal steht dabei ein spezieller Lebensraum im Fokus: Nach den Lebensräumen Luft, Süßwasser und Wiese schließt nun der Wald den Themenraum Leben an Land ab.

Der VetmedTalk zum Thema „Grüne Lungen – Menschen und Tiere im Lebensraum Wald“ steht als Nachschau auf YouTube zur Verfügung. 
 

Schwerpunktkommunikation zu Sustainable Development Goals (SDG) der Vetmeduni

 

alle Fotos: pixabay