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Systematik: Angiospermen > Eudikotyledonen > Superasteriden > Asteriden > Nachtschattenartige > Nachtschattengewächse

In den gemäßigten Zonen meist krautige Pflanzen, in den Tropen auch baumförmige Vertreter. Die Blätter sind wechselständig, aber aufgrund von Verwachsungen des Blattstiels mit der Sprossachse auch scheinbar gegenständig. Blüten in Thyrsen, Wickeln oder einzeln, 5-zählig. Kronblätter verwachsen, radförmig oder glocken- bis trichterförmig. Der ebenfalls verwachsene Kelch ist 5-zipflelig und bleibt oft noch zur Fruchtreife erhalten. Der aus zwei Fruchtblättern bestehende Fruchtknoten ist oberständig und kann durch zusätzliche Wände weiter unterteilt sein.

Als Früchte treten Beeren (Tollkirsche, Kartoffel, Tomate, Aubergine) oder Kapseln (Tabak, Stechapfel) auf.

Inhaltsstoffe: Die meisten Nachtschattengewächse enthalten Alkaloide: Tropanalkloide (Tollkirsche, Tollkraut, Bilsenkraut, Alraune), Steroidalkaloide (Kartoffel, Nachtschatten) oder Pyridinalkaloide (Tabak).

Nutzwert: Giftpflanzen, Arzneipflanzen, Nahrungspflanzen, Genußmittelpflanzen, Zierpflanzen.