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Typische Pflanzen der Wiesen und Weiden, aber auch in anderen Lebensräumen vorkommend.

Vegetative Merkmale

  • Stängel Stielrund, hohl
  • Stängel mit Knoten (Ansatzsstelle der Blattscheide)
  • Blätter wechselständig
  • Blätter schmal linealisch, ganzrandig
  • Feine Parallelnervatur
  • Blattscheide röhrig, rinnig
  • Übergang Blattscheide-Blattspreite oft mit Blatthäutchen (Ligula) oder Blattöhrchen

Generative Merkmale

Bei den Gräsern tritt Bestäubung durch den Wind auf. Dementsprechend haben sie zahlreiche kleine, meistens grünliche Blüten mit unauffälliger Blütenhülle entwickelt, die in charakteristischen Blütenständen angeordnet sind. Die kleinen derben, blattartigen Teile in den Blütenständen werden Spelzen genannt. Grannen sind borstenartige Verlängerungen der Spelzen.

Aufbau der Einzelblüte

Blütenhülle zur Vorspelze reduziert, Fruchtknoten oberständig mit zwei gefiederten Griffeln; drei Staubblätter, die zur Vollblüte mit langen Filamenten weit aus der Blüte heraushängen. Zwei Schwellkörper ermöglichen das Öffnen der Blüte

Tragblatt = Deckspelze (1), Granne (2), Blütenhülle = Vorspelze (3), 2 Schwellkörper (4), Fruchtknoten (5), 2 Griffel (6), 3 Staubblätter (7)

Die Einzelblüten sind in Ährchen zusammengefasst, bestehend aus einer kurzen Ährchenachse mit daran sitzenden Einzelblüten.