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Neues aus dem Institut

Die Plattform „Österreichische Tierärztinnen und Tierärzte für Tierschutz" (ÖTT) lädt herzlich zur 13. ÖTT-Tagung am 04. Mai 2023 ein. Die diesjährige ÖTT-Tagung steht unter dem Thema „Tierschutz bis zum Ende“ und soll dem tierärztlichen und interdisziplinären Wissens- und Erfahrungsaustausch über aktuelle Tierschutzfragen dienen. Seit 2009 besteht durch die Plattform „Österreichische Tierärztinnen und Tierärzte für Tierschutz“ (ÖTT) eine Zusammenarbeit von tierärztlichen Organisationen zum Zwecke der Förderung des wissensbasierten Tierschutzes. Die Tagung findet im Festsaal der Vetmeduni Vienna statt, die Teilnahme ist jedoch ebenso online möglich. Die Anmeldung  ist bis 27.04.2023 möglich.

Rückfragen: Institut für Tierschutzwissenschaften und Tierhaltung, Katharina Kreml katharina.kreml@vetmeduni.ac.at  bzw.  https://www.vetmeduni.ac.at/oett

 

Die am ITT angesiedelte Dokumentations- und Informationsstelle, unter Leitung von Frau DDr Binder, hat folgende Publikationen veröffentlicht:

Tierschutzpaket:

Enrichment Katzen:

Der Artikel fasst den Forschungsstand über die in der Fachliteratur empfohlenen Strategien zum Enrichment in der Haltung von (Versuchs-)Katzen zusammen.  

Maulkörbe:

Der auf einer Befragung von Hundetrainern basierende Artikel untersucht Verletzungen, die durch maulkorbragende Hunde verursacht wurden. Er geht der Frage nach, ob bestimmte, häufig verwendete Maulkorbtypen tatsächlich so sicher sind, wie häufig angenommen wird.

 

The PLFdoc doctoral school on Precision Livestock Farming was accepted for funding by the Austrian Science Fund (FWF). PLFDoc is a collaboration between the Vetmeduni Vienna, the Technical University Vienna and the University of Applied Science Upper Austria. Research focus of the PLFDoc will be on application of computer vision for monitoring parturition in cows and pigs. The main aim of the PLFDoc is to enhance animal welfare, e.g. through early detection of dystocia and preventing the death of newborns and their dams in this sensitive period and other health- and welfare-related risks. Please visit the PLF-Hub homepage for further information!

Am 29.09.2022 fand die 29. FREILAND-Tagung/36. IGN-Tagung statt. Über 180 Interessierte diskutierten an der Veterinärmedizinischen Universität Wien und Online zum Thema:

‹Tier – Mensch – Umwelt: Nutztierhaltung Vom Großen und Ganzen zu konkreten Anwendungen›

Die  ITT Mitarbeiterinnen Marie Louise Schneider und Kristina Maschat übernahmen  jeweils einen Vorsitz, außerdem konnte das ITT auch zwei Vorträge zur Tagung beitragen: unsere Gastwissenschafterin Charlotte Goursot sprach zum Thema "Lateralität beim Hausschwein: Warum diese für das Tierwohl hilfreich sein kann" und Stephanie Lürzel informierte über "Verbesserung der Mensch-Tier-Beziehung: Untersuchungen zu positiven Interaktionen mit Rindern". 

Die FREILAND-Tagung ist eine der traditionsreichsten interdisziplinären, wissenschaftlichen Nutztierethologie-Fachtagung im deutschsprachigen Raum. Seit dem Jahr 1994 werden -auf der jährlich im September stattfindenden Tagung- mit kritischem Blick, Aspekte der (Bio-)Nutztierhaltung und deren Verbesserungsmöglichkeiten betrachtet und Änderungen bewirkt.

Am Dienstag, den 7. Juni 2022, nahmen 10 junge Forscherinnen und Forscher, Doktorandinnen und Doktoranden aus Österreich, der Tschechischen Republik und Polen am mitteleuropäischen Regionalfinale des Wettbewerbs "Ma thèse en 180 secondes - Meine Dissertation in 180 Sekunden" im Festsaal der Universität Wien teil. Die ITT-Doktorandin Claire Toinon gewann den 1. Preis des regionalen Finales und wird nun die Ehre haben, Österreich und Mitteleuropa beim internationalen Finale des Wettbewerbs in Montreal zu vertreten!

Die Kandidatinnen und Kandidaten hatten genau 3 Minuten Zeit - und dies mithilfe einer einzigen Slide - um ihr Dissertationsthema auf Französisch in einfachen Worten vorzustellen. Die ITT-Doktorandin Claire Toinon beschäftigt sich mit dem Einfluss des frühen sozialen Umfelds und mütterlicher Deprivation auf das Sozialverhalten von Ziegen und Ziegenkindern und psychobiologischen Reaktionen auf Stresssituationen. Ihre Dissertation konzentriert sich hauptsächlich auf positives Sozialverhalten und vergleicht, wie unterschiedlich Ziegen, die mit und ohne Mutter aufgezogen werden, mit anderen Individuen interagieren. Claire Toinon erzählt, dass MT180 eine ausgezeichnete Erfahrung war, da sie einen Schritt von der Forschung selbst zurücktreten musste, um zu sehen, wie die Arbeit in drei Minuten zusammengefasst werden kann, während sie zugänglich und unterhaltsam ist. Sie würde es jedem frankophonen Doktoranden empfehlen. 

Elsevier ist ein Wissenschaftsverlag für Wissenschaftliche Fachzeitschriften und Fachliteratur. Zum Kerngeschäft des Verlags zählen wissenschaftliche, technische und medizinische Publikationen. Elsevier veröffentlicht jährlich rund 3.500 Wissenschaftliche Fachzeitschriften und 2.200 Bücher.

Die verlagszugehörige Zeitschrift "Applied Animal Behavior Science" veröffentlicht relevante Informationen zum Verhalten von Heimtieren und Nutztieren. Der Impact Factor dieser Zeitschrift beträgt 2.448 und sie belegt damit Platz 33 von 146 in der Rubrik „Veterinärwissenschaften“. Da diese Zeitschrift in 12 internationalen Datenbanken indexiert ist, kann ein veröffentlichter Artikel von Forschern weltweit gelesen und zitiert werden.

Wir freuen uns, dass aktuell gleich drei unserer Publikationen auf der Liste der in den letzten 90 Tage am häufigsten heruntergeladenen Artikel aus "Applied Animal Behavior Science" zu finden sind:

Am 12.05.2022 fand die 12. ÖTT Tagung unter dem Motto „Herausforderungen im Tierschutz / Vollzug des Tierschutzes“ statt. Einen Rückblick auf die erfolgreiche Tagung finden Sie hier.

Das interdisziplinäre und forschungsorientier Masterstudium Mensch-Tier-Beziehung verbindet die Bereiche Tierverhalten, Kognition, Tierschutz, Vergleichende Medizin, Tierethik und Philosophie.

Studierende können sich in einem forschungsorientierten Masterstudium Mensch-Tier-Interaktionen in aktuelle Forschungsfragen der relevanten natur- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen einführen und vertiefen. Dazu gehören ethische Fragen ebenso wie Themen der Verhaltens- und Kognitionsbiologie, der vergleichenden Medizin und der Neurowissenschaften sowie Forschungsfragen aus den Bereichen Tierschutz, Tierhaltung, Psychologie und Wissenschaftstheorie. 

Bewerbungsfrist für das Studienjahr 2022/23:

2. Mai bis 3. Juni 2022

Dr Jen-Yun Chou recently commenced a Research Leader project "PIGSMELL," funded by the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under the Marie Skłodowska-Curie grant agreement. 

Farm animals are generally social species and thus their social environment is important for them to have good health and welfare. In commercial farming conditions social disruption is often unavoidable as part of husbandry practices. An unstable social environment may create chronic stress for pigs and have consequences for their health, welfare and growth. Most research focusses on remedies to the problems, but do not address the root of the issue.

This project will investigate pig welfare by studying how pigs communicate, and how this can support social stability. It will also study the effect of pheromones when pigs are removed and reintroduced to their original group and the role of salivary oxytocin during social disruption. The methods will then be applied to commercial farm conditions in order to provide the pig industry with new tools to deal with these events. 

Project Duration: January 2022 – January 2024

Collaborating Institutions:

  • Teagasc, Ireland
  • University of Veterinary Medicine Vienna, Austria
  • IRSEA, France

Project Team:

  • RL2025 Marie Skłodowska Curie Fellow – Dr Jen-Yun Chou
  • Teagasc Supervisor – Dr Keelin O’Driscoll, Teagasc, Ireland
  • Outgoing Phase Host Supervisor – Prof Jean-Loup Rault, University of Veterinary Medicine Vienna, Austria
  • Secondment Supervisor – Dr Míriam Marcet-Rius, IRSEA, France

Further Information:

https://www.teagasc.ie/about/research--innovation/research-leaders-2025/funded-projects/pigsmell/

Die Anpassung an ein Leben mit Menschen hat Verhalten, Aussehen und Anatomie von Hauskatzen nachhaltig verändert. An charakteristischen Merkmalen wie weißen Fellflecken und zutraulichem Verhalten (geringere Stressreaktion gegenüber Menschen) lassen sich Haus- und Wildtier leicht voneinander unterscheiden. Um den Mechanismen der Haustierwerdung auf den Grund zu gehen, müssen jedoch auch  weniger auffällige Merkmale, wie Veränderungen am Schädel, untersucht werden. Laut einer aktuellen Studie konnten Wissenschafter:innen der Vetmeduni in Kooperation mit Expert:innen der National Museums Scotland bestätigen, dass im Laufe der Katzendomestikation eine Reduktion des Gehirnvolumens stattgefunden hat: Domestizierte Katzen weisen kleinere Gehirnvolumina auf, als ihre wilden Vorfahren, die Nordafrikanische Falbkatze.

https://doi.org/10.1098/rsos.210477

Kontakt: Raffaela Lesch, PhD

raffaela.lesch@vetmeduni.ac.at

"Lying in spatial proximity and active social behaviours capture different information when analysed at group level in indoor-housed pigs"

Soziale Präferenzen zwischen Tieren werden üblicherweise anhand von Zugehörigkeitsverhalten und räumlicher Nähe bewertet. Eine neue Studie, die mit 2 Studenten der Vetfarm durchgeführt wurde, zeigt, dass die Aufzeichnung, wer neben wem liegt und wer mit wem interagiert, unterschiedliche Informationen und möglicherweise unterschiedliche Arten von Sozialverhalten bei Schweinen liefert

https://doi.org/10.1016/j.applanim.2021.105540

Kontakt: Prof Jean-Loup Rault 

jean-loup.rault@Vetmeduni.ac.at

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