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UI 209

Kennzahl

Deutsch

Unterrichtssprache

Vergabe der Studienplätze

durch Aufnahmeverfahren jeweils für das Wintersemester

360

ECTS-Punkte

12

Semester

223

Studienplätze

Abschluss

mit Diplomarbeit

Mag.med.vet./ Dipl.Tzt.

Akademischer Grad

Warum Veterinärmedizin studieren?

Für viele junge Menschen steht bereits sehr früh fest, dass sie eines Tages Tierärztin oder Tierarzt werden wollen. Doch die veterinärmedizinische Ausbildung bietet viel mehr: Neben der kurativen Tätigkeit in der Einzeltierbehandlung oder in der Betreuung ganzer Tierbestände ermöglicht das Studium auch eine Betätigung im Pharmabereich, in der Forschung sowie in der Lebensmittelproduktion und -sicherheit.
Die Vetmeduni bietet aus diesem Grund Studierenden die Möglichkeit, individuelle Schwerpunkte im Studium zu setzen und deckt so die zahlreichen Facetten der veterinärmedizinischen Ausbildung bestmöglich ab.

Das Studium

Ziel des Diplomstudiums Veterinärmedizin ist die Vermittlung von theoretischem und praktischem Wissen, das Einüben und Fördern von psychosozialen Fähigkeiten, von praktischen Fertigkeiten und die Formung von ethischen Grundhaltungen zur umfassenden Ausübung des tierärztlichen Berufes. Das Lehrmodul Ökonomie/Kommunikation/Reflexion/persönliche und wissenschaftliche Ausbildung, das sich vom ersten bis zum zwölften Semester erstreckt, gewährleistet eine grundlegende Ausbildung persönlicher, betriebswirtschaftlicher und gesellschaftlicher Kompetenzen. Die Studierenden können sich weiters intensiv mit speziellen wissenschaftlichen Fragestellungen aus den veterinärmedizinischen Gebieten beschäftigen und sich in die Forschungsaktivitäten der verschiedenen Organisationseinheiten der Veterinärmedizinischen Universität Wien integrieren.

Eine detailierte Übersicht aller Lehrveranstaltungen finden Sie im Studienplan.

  • Veterinärmedizinische Grundlagen
    • Bau, Morphologie und Funktion der Organe
    • Allgemeine Propädeutik
    • Allgemeine Pathologie und Pharmakologie
    • Tierhaltung und Tierschutz
    • Labordiagnostik
    • Tierernährung
       
  • Wahlfächer
  • Praktikum: 2 Wochen
  • Allgemeine klinische Ausbildung
    • Spezielle Propädeutik
    • Ätiologie und Pathogenese sowie Prognose und Prävention der Krankheiten
    • Grundlagen der Tierseuchen, Pharmakologische Grundlagen
    • Klinische Ambulanz – Studierende arbeiten unter Supervision
  • Veterinary Public Health
    • Endokrinologie und Reproduktion
    • 14 Wochen Klinische Rotation I
  • Wahlfächer
  • Praktikum: 10 Wochen
  • Vertiefende klinische Ausbildung
    • Vertiefende Ausbildung
    • Medizinische Biometrie und Epidemiologie
    • Veterinärwesen und Gerichtliche Veterinärmedizin
    • Statistik und Wahrscheinlichkeit in der eigenen Fragestellung
  • Wahlfächer
  • Praktikum: 18 Wochen
  • Diplomarbeit
  • Wissenschaft in der Veterinärmedizin
  • Ethik in der Veterinärmedizin
  • Ökonomie in der Veterinärmedizin
  • Kommunikation/Reflexion mit Tierpatienten- BesitzerInnen und Stakeholdern
  • EU-DSGVO
  • Tierversuchsgesetz/verordnung

Im dritten Studienabschnitt liegt der Schwerpunkt in einer vertiefenden klinischen Ausbildung. In diesem Studienabschnitt ist spätestens die Diplomarbeit vorzulegen. Die vertiefende Ausbildung zielt darauf ab, den Studierenden eine intensive Vorbereitung auf ihre praktische Tätigkeit im gewählten Teilbereich der Veterinärmedizin zu bieten.

Aus folgenden Modulen kann gewählt werden:

  • Kleintiermedizin
    Klinisch diagnostische, manuelle und therapeutische Fähigkeiten in allen Bereichen der Kleintiermedizin.
     
  • Wiederkäuermedizin
    Klinisch diagnostische und manuelle Fertigkeiten zur Einzeltier- und Bestandsbetreuung und -behandlung, Betriebsbesuche.
     
  • Wiederkäuermedizin im Alpenraum
    Klinische diagnostische und manuelle Fertigkeiten zur Einzeltier- und Bestandsbetreuung und -behandlung, Betriebsbesuche. Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt auf den Besonderheiten der alpinen Wiederkäuerhaltung und -medizin. Dieses Schwerpunktmodul wird von der Außenstelle der Vetmeduni in Tirol ausgerichtet.
     
  • Tiergesundheit, Lebensmittelsicherheit und Almwirtschaft 
    Klinische diagnostische und manuelle Fertigkeiten zur Einzeltier- und Bestandsbetreuung und -behandlung. Vorbereitung auf aktuelle Fragen der Nutztierhaltung im alpinen Raum im Hinblick auf Tiergesundheit, Tierwohl sowie eine ressourcen- und umweltschonende, effiziente und wirtschafliche Tierproduktion unter Berücksichtigung der Herausvorderungen durch den Klimawandel für die Almwirtschaft.
     
  • Geflügel- und Schweinemedizin
    Klinisch diagnostische und manuelle Fertigkeiten zur Geflügel- und Schweinebehandlung sowie zur Bestandsbetreuung.
     
  • Pferdemedizin 
    Klinisch diagnostische, manuelle und therapeutische Fähigkeiten in allen Bereichen der Pferdemedizin.
     
  • Lebensmittelwissenschaften, öffentliches Veterinär- und Gesundheitswesen 
    Alle Glieder der Kette der Nahrungsmittelproduktion, von Fütterung, Aufzucht und Haltung der Tiere bis zum Lebensmittel des Verbrauchers.
     
  • Labortiermedizin
    Vertiefende Ausbildung in der Zucht, Haltung und Betreuung von Labortieren, geeigneten Tierversuchsplanungen und Ersatzmethoden für Tierversuche.
     
  • Conservation Medicine (Zoo- und Wildtiermedizin)
    Gegenseitiger Einfluss verschiedenster Umweltbedingungen auf die menschliche Gesundheit und die Wildtiergesundheit, Zoo- und Wildtiermedizin, Conservation Medicine, Natur- und Artenschutz.
     
  • Reproduktionsbiotechnologie
    Tierproduktion, Zuchthygiene, reproduktive Probleme, genetische Manipulation, Genomkonservierung.

Absolvent:innen des Diplomstudiums Veterinärmedizin sind vor allem in folgenden Bereichen tätig:

  • In der kurativen Praxis.
  • In der Bestandsbetreuung.
  • In der Lebensmittelproduktion und Lebensmittelüberwachung.
  • In privaten oder öffentlichen Gesundheitsdiensten.
  • In pharmazeutischen, biotechnologischen und sonstigen industriellen Unternehmen.
  • In der öffentlichen Verwaltung.
  • In der Futtermittelproduktion und Futtermittelüberwachung.
  • An Universitäten, Forschungseinrichtungen oder forschungsaktiven Bildungseinrichtungen.
  • Im Tier- und Umweltschutz.
Fragen?