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Universität

Wissenschaft „zum Anfassen“ – Die Vetmeduni beim Forschungsfest Niederösterreich 2025

Mit dem Forschungsfest lädt das Land Niederösterreich jedes Jahr Interessierte ins Palais Niederösterreich ein, um in direkten Kontakt mit der Wissenschaft zu treten. Kinder, Jugendliche und Erwachsene können sich bei zahlreichen Forschungsstationen über aktuelle Projekte und Interessantes aus Wissenschaft und Forschung in Niederösterreich informieren, Fragen stellen, Neues entdecken und selbst Experimente durchführen.

Foto: Dominik Kiss/Vetmeduni

Die Vetmeduni präsentierte auch heuer spannende Einblicke in ihre Forschung. Am Stand des Wolf Science Centers (WSC) konnten Besucher:innen entdecken, ob Wölfe genauso gut mit Menschen zusammenarbeiten wie Hunde. Ergänzend dazu zeigte eine Station, wie am Messerli Forschungsinstitut die Welt von Haushunden, Straßenhunden und Wölfen erforscht wird – von ihrem Lernen bis zu ihrem Überleben in der Wildnis.

Ein wichtiges Thema war der Klimawandel und seine Auswirkungen auf Milchkühe. Forschende des Zentrums für Biologische Wissenschaften erklärten, wie Hitzestress Fruchtbarkeit und Milchleistung beeinträchtigt, während das Zentrum für Systemtransformation und Nachhaltigkeit in der Veterinärmedizin Untersuchungen präsentierte, wie „gute“ Bakterien und ein starkes Immunsystem Kühen helfen können. Ziel ist es, Lösungen für eine nachhaltige Tierhaltung zu entwickeln.

Das Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie (FIWI) zeigte, wie Moleküle erkannt und untersucht werden können. Zudem bot eine pathologische und genetische Spurensuche spannende Einblicke in die Untersuchung von Proben wie Haaren oder Kot, um Tierarten zu bestimmen und Todesursachen zu klären.

Für Vogelbegeisterte gab es eine Mitmachstation des Konrad-Lorenz-Instituts für Vergleichende Verhaltensforschung (KLIVV), an der Besucher:innen selbst Vogelmodelle beringen und vermessen konnten. Zusätzlich lud ein Klangerlebnis dazu ein, Vogelarten am Gesang zu erkennen und die akustischen Forschungsmethoden der Österreichischen Vogelwarte kennenzulernen.

Ein weiteres Highlight war die Welt der Feuersalamander: Forschende des KLIVV zeigten, wie die einzigartigen gelben Flecken der Tiere wie Fingerabdrücke genutzt werden, um Individuen zu unterscheiden – ein faszinierender Blick in die Natur!

alle Fotos: Dominik Kiss/Vetmeduni