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Universität

VetmedTalk #11 Nachschau: Gesunde Tiere – Zoonosen, Zecken & Co.

Ob beim Wandern, Picknick im Park oder beim Hundespaziergang über Wald und Wiese – eine Begegnung mit ihnen geht buchstäblich unter die Haut und kann nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich werden. Die Rede ist von Zecken, die Krankheiten wie FSME und Borreliose übertragen können. Auch Stechmücken wie die Asiatische Tigermücke können uns nicht nur lästig, sondern als Krankheitsüberträger auch gefährlich werden. Wie man sich und seine Haustiere am besten vor den Plagegeistern schützen kann, ob in Zukunft tropische Krankheiten auch in der Nutztierhaltung Alltag werden und was die Klimaerwärmung damit zu tun hat, diskutierten Expert:innen beim interaktiven VetmedTalk „Gesunde Tiere – Zoonosen, Zecken & Co.“. Wer den Talk verpasst hat, kann ihn jetzt online nachschauen.

Beim interaktiven Onlineformat VetmedTalk präsentierten die Expert:innen aktuelle Themen aus der veterinärmedizinischen Forschung und gaben praktische Tipps für den Alltag. Wie sollen wir ganz im Sinne des One-Health-Gedankens mit Parasiten und Vektoren umgehen, die Krankheiten übertragen können? Das Thema ist angesichts des Klimawandels und in Österreich neuer Tierarten sowohl für uns Menschen, als auch für Heim- und Nutztiere höchst relevant.

Nikolaus Huber (Öffentliches Veterinärwesen und Epidemiologie, Vetmeduni), Anja Joachim (Institut für Parasitologie, Vetmeduni), Katja Silbermayr (Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG) und Adi Steinrigl (AGES) gaben Einblicke in ihre spannenden Tätigkeiten und teilten ihr Fachwissen.

Unter der Moderation von Wissenschaftskommunikator Bernhard Weingartner beantworteten sie zudem live Fragen aus dem Publikum. Den inhaltlichen Rahmen steckte Rektorin Petra Winter in ihrem Eröffnungsstatement ab: „Das UNO-Nachhaltigkeitsziel „Gesundheit und Wohlergehen“ ist eine der Kernaufgaben der Vetmeduni. Denn es kann keine Gesundheit für den Menschen ohne eine gesunde Tierwelt geben. In unserer Forschung geht es deshalb um Tiergesundheit und präventive Veterinärmedizin, aber eben auch um öffentliches Gesundheitswesen und Lebensmittelsicherheit. Nur wenn man Gesundheit und Wohlergehen von Menschen und Tieren im Sinne von One Health zusammen denkt, sind Gesundheit und Wohlergehen auch für alle nachhaltig möglich.“

Die Veterinärmedizinische Universität Wien leistet ihren Beitrag zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO (Sustainable Development Goals, SDGs) mittels konkreter Beiträge in Forschung, Lehre und Öffentlichkeitsarbeit und legt ihren Fokus dabei auf insgesamt drei SDGs. 2023 wird die Schwerpunktkommunikation zum SDG3 „Gesundheit und Wohlergehen“ fortgesetzt. Mit dabei ist auch der VetmedTalk, der sich in jedem Quartal einem spezifischen Aspekt von „Gesundheit und Wohlergehen“ widmet: Den Anfang machte zunächst Gesundes Land, dann folgte der Vetmedtalk „So schmeckt das Leben“ zu gesunder Nahrung, danach Gesunde Tiere und im letzten Quartal wird es bei Was ist überhaupt gesund? um die molekularen Grundlagen von Erkrankungen gehen.

 

Der VetmedTalk „Gesunde Tiere – Zecken, Zoonosen & Co“ steht jetzt als Nachschau auf Youtube zur Verfügung. 

Schwerpunktkommunikation zu Sustainable Development Goals (SDG) der Vetmeduni